Zusammenfassung
Henkel, ein Weltmarktführer im Bereich Konsumgüter und Klebstofftechnologien mit einem breit gefächerten Portfolio, das von Haushalts- bis hin zu Industrieprodukten reicht, implementierte Avature CRM weltweit, um die Talente zu gewinnen und zu binden, die das Unternehmen brauchte.
Angesichts steigender Kandidatenerwartungen auf einem wettbewerbsintensiven Markt, auf dem Talente knapp sind, erklärte Henkel die Kandidatenbindung zu einer Priorität seiner Sourcing-Strategie. Letztlich gelang es dem Unternehmen, umfangreiche und vielfältige Talentpools mit Kandidaten aufzubauen, die langfristig eingebunden werden, indem es sich als Arbeitgeber erster Wahl positionierte und ein außergewöhnliches Recruiting-Erlebnis anbot.
Über das Unternehmen
Henkel ist weltweit in 79 Ländern vertreten und beschäftigt rund 48.000 Mitarbeiter aus 124 Nationen, wobei das Unternehmen auf eine 147-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken kann. Bekannt für seine legendären Marken wie Schwarzkopf, Persil und Pritt ist Henkel im Bereich Klebstofftechnologien, Haarpflege und Waschmittel führend.
Mit innovativen und nachhaltigen Lösungen, von Konsumgütern bis hin zu industriellen Anwendungen, ermöglicht Henkel die Transformation ganzer Branchen, indem es Kunden einen Wettbewerbsvorteil und Verbrauchern ein einzigartiges Erlebnis bietet.
Die Herausforderung
Angesichts einer weltweiten Talentknappheit und steigender Kandidatenerwartungen an die Recruiting-Prozesse erkannte Henkel, dass das Unternehmen einen neuen Weg bei seiner Sourcing-Strategie gehen musste. Henkel beschloss, diese Herausforderungen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und als Chance wahrzunehmen.
Dabei erkannte das Unternehmen, dass es zur Gewinnung und Bindung von Top-Talenten nicht mehr ausreichte, auf eingehende Kandidatenbewerbungen zu warten, sondern dass ihm ein personalisierter, marketingähnlicher Ansatz dabei helfen würde, sich von der Konkurrenz abzuheben und die benötigten Talente zu gewinnen, um rechtzeitig mit den sich verändernden Geschäftsanforderungen Schritt halten zu können.
„Der Kampf um Talente, der Fachkräftemangel und die veränderten Kandidatenerwartungen sind im Recruiting-Bereich weithin bekannt und betreffen alle Regionen und Länder, in denen Henkel Mitarbeiter einstellt. Deshalb beschlossen wir, diese Herausforderungen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und zu versuchen, sie in Chancen zu verwandeln.“
Kim Schuster
Global Recruitment Manager, Henkel.
Die neue Vision des Unternehmens erforderte eine CRM-Lösung mit erstklassigen Recruitment-Marketing-, Sourcing- und Arbeitgeber-Branding-Funktionen. Ziel war es, den Screening-Prozess zu optimieren, indem – unabhängig vom unmittelbaren Einstellungsbedarf – mehr Zeit in den Aufbau bedeutungsvoller Beziehungen zu den vielversprechendsten Kandidaten investiert wurde. Mit diesem Ansatz sollte auch der Aufbau segmentierter Talentpools auf Basis von Skills und Interessen ermöglicht werden.
Vor diesem Hintergrund beobachtete Henkel die Trends auf dem Recruitment-Markt und ging der Frage nach, wie Kandidaten besser eingebunden und für aktuelle oder zukünftige Stellen gewonnen werden könnten.
Die Lösung: Aktives Sourcing und Kandidatenbindung
Kim Schuster, Global Recruitment Manager bei Henkel, erläuterte, dass das Unternehmen zunächst eine ganzheitliche Recruiting-Strategie ausgehend von zwei Schwerpunkten entwickelte: aktives Sourcing und Kandidatenbindung. Das letztendliche Ziel bestand darin, sich Stellensuchenden zu nähern, Prozesse zu optimieren und ein herausragendes Recruiting-Erlebnis bereitzustellen.
Hierfür benötigte das Unternehmen eine solide Strategie mit einer Technologielösung, die eine nahtlose und personalisierte Kommunikation mit Kandidaten, weltweite Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit über Regionen und zahlreiche Akteure hinweg gewährleistet. Die Sourcing- und Recruitment-Marketing-Lösung von Avature stellte Henkel ein umfassendes Toolkit zur Verfügung, um die Vision des Unternehmens zu verwirklichen – von Arbeitgeber-Branding-Tools bis hin zu leistungsstarken Segmentierungs- und Kampagnenfunktionen. Den letztendlichen Ausschlag für die Wahl von Avature gab die Konfigurierbarkeit der Lösung, wodurch Henkel einen zentralisierten, anpassungsfähigen Ansatz verfolgen kann, der Wirkung und Relevanz gewährleistet.
Das Unternehmen wollte eine Strategie für das Talent-Sourcing entwickeln, bei der der Aufbau umfangreicher und vielfältiger Talentpools mit unterschiedlichsten Kandidaten im Mittelpunkt steht, wodurch die Diversitäts- und Inklusionsziele unterstützt werden sollten.
Eines der wichtigsten Ziele des Unternehmens bestand laut Schuster darin, die Zeit und Aufmerksamkeit der Kandidaten zu maximieren. Dafür wurde ein besonderes Augenmerk auf den Aufbau qualitativ hochwertiger Kandidatenpools gelegt, indem Profile von vertrauenswürdigen und vielfältigen Quellen wie Empfehlungen eingepflegt wurden und auf ehemalige zweitplatzierte Kandidaten, Absolventen, Praktikanten, Werkstudenten und Veranstaltungsteilnehmer zurückgegriffen wurde.
Dadurch konnte Henkel seine Bemühungen auf die am besten qualifizierten Talente konzentrieren. Außerdem war es für die HR-Mitarbeiter einfacher, die Kandidaten zu überprüfen, als dies bei einem quantitativen Ansatz der Fall gewesen wäre.
Durch die Einrichtung der Henkel Talent-Community wurden Kandidaten über benutzerfreundliche Prozesse aus verschiedenen Quellen eingeladen, vorbehaltlich ihrer Zustimmung ein vollständiges Profil zu erstellen, wodurch diese je nach Präferenzen automatisch mit verschiedenen Talentpools verknüpft wurden. Dies ebnete darüber hinaus den Weg für den Aufbau dauerhafter Beziehungen, die über Jahre halten könnten.
Zur Schaffung einer unvergesslichen Talenterfahrung an jedem Touchpoint begann Henkel damit, ansprechende Inhalte zusammenzustellen und zu teilen. Durch gezielte Kommunikation gelang es dem Unternehmen, seine Arbeitgebermarke und Kultur herauszustellen, die Aufmerksamkeit von Kandidaten zu gewinnen und die Markensympathie zu fördern. Dank Avatures ganzheitlicher CMS-Toolbox, die Recruiting-Teams die Steuerung der Markenstory und visuellen Identität ermöglicht, entwickelte Henkel einzigartige, ansprechende Landing Pages und E-Mail-Vorlagen für verschiedene Zwecke, mit denen sein Wertversprechen als Arbeitgeber herausgestellt wird.
Henkel nahm die Steuerung seiner weltweiten Content-Strategie in die Hand, wobei die regionalen Teams die Interkationen jeweils individuell anpassen können. Mittels E-Mail-Kampagnen werden Kandidaten über die neuesten Entwicklungen informiert, erhalten Einblicke zu aktuellen Themen und werden zu Veranstaltungen und Networking-Möglichkeiten eingeladen, bei denen sie mit Unternehmensvertretern in Kontakt treten können, wie bei der Henkel Job Speed Dating-Initiative zur Vermittlung von Praktikumsplätzen.
Die Leistungsfähigkeit von datengestützten Erkenntnissen und flexiblen Workflows
Dank flexibler Workflows, die auf die besonderen Anforderungen der jeweiligen Märkte zugeschnitten sind, haben Recruiter weltweit die Möglichkeit, Kandidaten auf lokalisierte und relevante Weise einzubinden. Letzten Endes führte diese Initiative zu einem reduzierten Zeit- und Kostenaufwand bei Sourcing und Einstellungen.
„Wir haben uns wegen der effektiven Kommunikationsmaßnahmen, der einfachen Vorlagen, der Möglichkeit zur globalen Skalierbarkeit und der anpassungsfähigen Workflows für Avature entschieden.“
Kim Schuster
Global Recruitment Manager, Henkel.
Henkel nutzte zudem das Potenzial von Daten und Analysen, um Einbindungsmetriken nachzuverfolgen, Trends aufzuspüren und Recruiting-Strategien für maximale Wirkung und Wirksamkeit zu optimieren. Über die Plattform misst das Unternehmen wichtige KPIs, zum Beispiel, wie viele Kandidaten angesprochen werden und über welche Kanäle. Gleichzeitig können Erkenntnisse über die Klick- und Öffnungsraten bei der E-Mail-Kommunikation gewonnen werden.
Die Ergebnisse
Henkels Erfolg mit Avature gründet, so Schuster, auf robusten Änderungsmanagement-Initiativen, umfassenden Schulungsprogrammen und benutzerzentrierten Design-Prinzipien, die sicherstellen, dass die Recruiter die Avature-Plattform bestens verstehen und bei Bedarf Unterstützung erhalten, damit sie mit einer individuell auf ihre Anforderungen zugeschnittenen Lösung weiter eingebunden bleiben. Eine nahtlose Integration mit dem bestehenden ATS vereinfachte darüber hinaus einen agilen Datenfluss und verbesserte das Recruiting-Erlebnis.
Mithilfe von Avature CRM konnte Henkel individuelle Prozesse für einzelne Regionen erstellen und die Recruiting-Strategie schnell weiterentwickeln, um als Reaktion auf sich ändernde Anforderungen eine globale Bereitstellung zu ermöglichen. Durch die aktive Einbindung der Recruiter in den Implementierungsprozess und die Berücksichtigung ihres Feedbacks gewährleistete Henkel eine effektive Akzeptanz und Verwendung der CRM-Lösung, was die nachhaltige Wertschöpfung und Wirkung beschleunigte.
„Die Implementierung braucht Zeit. Zuerst konzentrierten wir uns auf die Systemkonfiguration, um sicherzustellen, dass die Recruiter alle benötigten Funktionen erhalten. Dann beschäftigten wir uns mit dem Benutzer-Onboarding, mit verschiedenen Schulungssitzungen und dem Änderungsmanagement.
Zum Schluss, nach unserem Go-Live, begannen wir damit, den Pool zu erweitern. Erst nachdem wir eine Phase erreicht hatten, in der wir Tausende Talente im Pool hatten, konnten wir vollständig mit dem Recruiting beginnen und das Potenzial unserer CRM-Lösung in Avature voll ausschöpfen.“
Kim Schuster
Global Recruitment Manager, Henkel.
Henkel erkannte das dynamische Wesen des modernen Recruitings und legte den Fokus darauf, Branchentrends zu antizipieren und eine ganzheitliche Strategie zu entwickeln, um den Sourcing-Prozess entsprechend zu verbessern. Die Bemühungen zahlten sich aus. So wurde durch die E-Mail-Kommunikation mit ehemaligen zweitplatzierten Kandidaten beispielweise eine beeindruckende Interaktionsrate von 70 Prozent erreicht.
Darüber hinaus ist Henkel durch die Bereitstellung eines herausragenden Kandidatenerlebnisses, das sich auf transparente Kommunikation und personalisierte Einbindungsinitiativen stützt, besser aufgestellt, um den Einstellungsanforderungen gerecht zu werden und die Top-Talente zu gewinnen, die das Unternehmen benötigt.