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Avature

In einem in The Times of London erschienenen Artikel über Talentgewinnung machte Jean-Claude Le Grand, Senior Vice President of Talent Development bei L’Oréal, deutlich, wie wichtig es sei, strategische HR-Initiativen neu zu denken – ein aktuelles, in der Branche immer wieder heiß diskutiertes Thema.

Eine im April 2016 von Mercer veröffentlichte Studie unterstreicht diese These. Der Umfrage zufolge räumen 85 Prozent aller HR-Mitarbeiter ein, dass ihre Talentmanagement-Programme dringend überarbeitet werden müssten. Zudem glauben nur 4 Prozent der Befragten, dass die Personalabteilung als strategischer Geschäftspartner angesehen wird.

„Die Tools und Technologien, die wir einsetzen, sind entscheidend“, betonte Le Grand. „Sie müssen für Recruiter bequem zu benutzen und für Bewerber hilfreich sein.“

Um eine hochwertige Kandidatenerfahrung zu schaffen, hat das Unternehmen drei Schlüsselkomponenten zur Talentgewinnung erarbeitet: eine weitreichende Transparenz, gute Sichtbarkeit sowie regelmäßiger Kontakt und Austausch mit den Bewerbern während des Einstellungsprozesses. Vor zwei Jahren wandte sich L’Oréal mit diesen Recruiting-Anforderungen an Avature. Gefragt war eine Lösung, die sich an die verändernde, disruptive Zielgruppe anpassen würde.

„Besonders angetan waren wir von der Vorstellung, dass zwischen dem Kundenerlebnis und der Kandidatenerfahrung große Ähnlichkeiten bestehen. Als positiv empfanden wir auch, dass Avature kein klassischer Anbieter war“, so Le Grand.

Dem Bericht zufolge verbesserte sich dank der Avature-Plattform auch die strategische Abstimmung zwischen der Personalabteilung und der Unternehmensleitung, indem aufgezeigt werden konnte, welchen finanziellen Vorteil die Beschaffung von Toptalenten noch vor dem Bedarfsfall hat.

Auf dem hart umkämpften heutigen Bewerbermarkt ist es für Unternehmen sinnvoll, einen gewissen Stamm von qualifizierten Mitarbeitern bereitzuhalten. Dies betont auch der Bericht, demzufolge Unternehmen heutzutage nicht nur einen generellen Bedarf zu decken haben, sondern gleichzeitig auch „um hochqualifizierte Technologiefachkräfte, um weibliche Arbeitnehmer sowie um mehrsprachige Kandidaten mit multikulturellem Hintergrund konkurrieren.“

Um diese gefragten Kandidaten für sich zu gewinnen, müssen Unternehmen benutzerfreundliche und individuell konfigurierbare Recruiting-Software zum Einsatz bringen. Dimitri Boylan, CEO von Avature, kann dies bestätigen.

„Die Avature-Plattform ermöglicht es Firmen, zu experimentieren und Dinge unkompliziert auszuprobieren. Sollte etwas nicht funktionieren, kann es schnell wieder geändert werde, bis die optimale Lösung gefunden ist“, erläuterte er. „Um dabei gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht es eine besondere Beziehung zu einem Technologieanbieter.“

Weitere interessante Aspekte des Berichts

Des Weiteren geht der Bericht auf Aspekte wie die strategische Talentgewinnung, Datenanalysen, Arbeitgebermarkenidentität und Mitarbeiterbindung ein, insbesondere im Hinblick auf das aktuelle politische und wirtschaftliche Umfeld in Großbritannien nach dem Brexit-Votum.

Der Bericht merkt dazu Folgendes an: „Es ist durchaus möglich, dass das Angebot an Arbeitskräften durch den Brexit abnimmt. Das Talentmanagement sollte daher zu einem Handlungsfeld werden, und zwar auf oberster Führungsebene. Unter anderem sollte das gesamte Recruiting-Konzept auf den Prüfstand gestellt werden, ebenso wie die vorhandenen Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und die Regelungen zur Vergütung.“

Ein Weg, um dieses Ziel zu erreichen, besteht darin, die Identifikation der Mitarbeiter mit der Marke zu stärken. Firmen können dafür sorgen, dass neu eingestellte Mitarbeiter zur Unternehmenskultur passen, indem sie ihr Unternehmensleitbild und ihre Werte bereits in die Bewerberbeurteilung, in das Vorstellungsgespräch und während des Onboarding-Prozesses einfließen lassen. Langfristig können Unternehmen die Loyalität ihrer Mitarbeiter gewährleisten, indem sie sie motivieren, die Unternehmenskultur aktiv mitzugestalten.

Wie im Bericht dargelegt, beinhaltet dies häufig, dass Unternehmen die Regeln zur Nutzung sozialer Netzwerke lockern. Zahlreiche Aspekte des Arbeitslebens verändern sich; soziale Kanäle spielen eine immer wichtigere Rolle: Daher setzen auch Unternehmen zunehmend auf Netzwerke wie Facebook und Twitter, um innerhalb der Branche auf dem Laufenden zu bleiben und nicht den Anschluss zu verlieren.

In dem Bericht wird darüber hinaus aufgezeigt, welche Kosten durch Mitarbeiterfluktuation entstehen, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch im Hinblick auf die Unternehmenskultur. Um die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeiter zu fördern, können Unternehmen attraktive Programme zur beruflichen Weiterbildung und Mitarbeiterbindung auflegen.

Je mehr Tools und Daten sich in einem Unternehmen ansammeln, desto eher kann es jedoch vorkommen, dass wertvolle Informationen über Kandidaten und Mitarbeiter in Datensilos schlummern. Darüber hinaus können qualifizierte Kandidaten aufgrund mangelnder Kommunikation und Transparenz im Bewerbungsprozess verloren gehen. Der auf einer einzigen Plattform beruhende Ansatz von Avature ermöglicht einen umfassenden Datenaustausch über sämtliche Talentprozesse hinweg, vom Auffinden potenzieller Kandidaten bis hin zur Mitarbeiterbindung. Dieser Ansatz sorgt für eine durchgehende Datenintegration und ermöglicht es HR-Teams, Daten sinnvoll nutzen, um auf diese Weise den Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu begegnen und zu strategischen Geschäftspartnern zu werden.

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