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Angesichts des rasanten Innovationstempos und der tiefgreifenden Veränderungen in der heutigen Geschäftswelt ist es entscheidend für den langfristigen Erfolg von Unternehmen, Talente der nächsten Generation zu gewinnen, zu fördern, einzustellen und langfristig zu binden. Kandidaten der jüngeren Generationen bringen schließlich stark nachgefragte Skills, Enthusiasmus und frische Perspektiven in Ihr Unternehmen ein, was Ihnen hilft, in der dynamischen Landschaft von heute Schritt zu halten.

Gleichzeitig befindet sich der Arbeitsmarkt in einem tiefgreifenden Wandel und die Kandidaten erwarten einen agileren und personalisierteren Recruiting-Prozess und ein entsprechendes Mitarbeitererlebnis. Auf diesem kandidatenorientierten Markt müssen Unternehmen ihr Recruiting an Hochschulen optimieren, wenn sie sich die Talente der nächsten Generation noch vor der Konkurrenz sichern möchten.

Wie können Sie ein erfolgreiches Recruiting-Programm an Hochschulen umsetzen? Wir haben Best Practices aus mehr als zehn Jahren Erfahrung in der Unterstützung unserer Kunden zusammengetragen. Lesen Sie weiter und erhalten Sie wertvolle Einblicke!

Machen Sie sich mit den Talenten der nächsten Generation vertraut

Das Recruiting entwickelt sich immer mehr zum Marketing. Die erfolgreichsten Talentgewinnungsteams sagen dies schon lange. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich den verschiedenen Talentsegmenten wie auch den verschiedenen Zielgruppen zu nähern, indem man versucht, ihre Erwartungen zu verstehen und den eigenen Ansatz bestmöglich auf sie abzustimmen.

Es ist gar nicht so lange her, da passten Unternehmen ihre Einstellungspraktiken an die Rekrutierung von Millenials an – einer Generation, die inzwischen ihre Position am Arbeitsplatz gefestigt hat und häufig bereits wichtige Führungspositionen innehat. Doch die Zeiten haben sich geändert. Während der Pandemie ist die Gen Z in die Arbeitswelt eingetreten und stellt die nächste Generation von Talenten dar, die Sie einstellen möchten.

Auch wenn diese beiden Gruppen verschiedene Merkmale gemeinsam haben, möchte die Gen Z anders eingebunden werden. Was zeichnet die Gen Z aus? Charakteristisch ist für sie unter anderem:

  • Es ist die erste Digital-Native-Generation, die in Arbeitsumgebungen aufblüht, die ein Zusammenspiel von Technologie und Automatisierung erfordern.
  • Diese Generation ist offen für Veränderungen und schätzt Flexibilität, denn sie hat in ihrem Leben genügend einschneidende globale politische, ökologische und wirtschaftliche Veränderungen erlebt.
  • Talente der Gen Z verbringen viel Zeit online und mit ihrem Smartphone. Soziale Netzwerke sind ein wichtiger Teil ihres Lebens, aber Studien zeigen, dass sie auch die persönliche Interaktion am Arbeitsplatz schätzen.
  • Ihnen ist es wichtig, in einer inklusiven und unterstützenden Kultur zu arbeiten, wobei sie Wert auf Authentizität und Wachstumsmöglichkeiten legen.

Angesichts dessen entwickeln führende Unternehmen Strategien zur Einbindung von Social-Media-Netzwerken wie Instagram und TikTok, die bei der Gen Z sehr beliebt sind, um die Kandidaten dort zu treffen, wo sie sich am liebsten aufhalten. Dabei werden die Prozesse für Mobilgeräte optimiert und die Unternehmen sind bestrebt, so viel Personalisierung wie möglich zu bieten. CBIZ Somerset ist dies bereits mit großem Erfolg gelungen.

Bessere Einbindung von Talenten der nächsten Generation vor, während und nach Veranstaltungen

Campus-Events, ganz gleich ob Präsenzveranstaltungen oder virtuelle Events, sind für Unternehmen eine großartige Gelegenheit, um mit Talenten der nächsten Generation in Kontakt zu treten und ihnen ihr Unternehmen näher zu bringen. Um das meiste aus einer Veranstaltung herauszuholen, reicht ein simpler Messestand nicht aus. Es bedarf einer ganzheitlichen Strategie, die vor der Veranstaltung ansetzt und auch danach weitergeführt wird.

Vor der Veranstaltung

Da die Talente der nächsten Generation Authentizität schätzen und mit echten Menschen sprechen wollen, betonen viele Unternehmen, mit denen wir sprechen, wie wichtig es ist, bereits vor einer Veranstaltung eine Beziehung zu den Studierenden aufzubauen. Dies ist einzig und allein durch eine frühzeitige und kontinuierliche Einbindung möglich.

Zum Aufbau dieser Beziehungen ist es ratsam, bereits vor der Karrieremesse eine Studierendendatenbank zu erstellen. Viele unserer Kunden bauen bereits vor einer Veranstaltung Beziehungen zu Schulen, Universitäten und Alumni-Netzwerken auf, um die Lebensläufe von Studierenden zu erhalten und ihre Talentpools zu vergrößern.

Einige der erfolgreichsten Recruiting-Teams haben zudem damit begonnen, spezielle Landing Pages zu erstellen, über die sie ihre Unternehmenswerte herausstellen, gezielte Botschaften vermitteln, Veranstaltungen bewerben und mehr Registrierungen erhalten. Die Studierenden gelangen über soziale Netzwerke oder spezielle Einladungen zu diesen für Mobilgeräte optimierten Seiten im Firmendesign, damit sie dort ihre Informationen eingeben können. Mit dem CMS-Toolkit von Avature können Sie diese Seiten und E-Mail-Kampagnen im Handumdrehen erstellen und sie dafür nutzen, eine Veranstaltung zu bewerben und Talent-Pipelines aufzubauen und anzureichern.

Leider kann aber auch die persönlichste und ansprechendste Einladung im Posteingang der Studierenden untergehen. Um die Chancen zu maximieren, dass die Studierenden an der Veranstaltung teilnehmen, versenden viele Teams, mit denen wir sprechen, regelmäßig Erinnerungen per E-Mail, aber auch per SMS. Bei dieser Gelegenheit geben sie auch weitere Details oder wichtige Informationen über die Veranstaltung und sprechen die Studierenden direkt über ihr Smartphone an, mit dem sie so viel Zeit verbringen.

Die am strategischsten ausgerichteten Campus-Recruiting-Teams segmentieren die angemeldeten Teilnehmer vorab. Hierdurch erhalten sie einen Überblick über die Studierenden, die sie bei einer Veranstaltung treffen möchten, und ermitteln, welche Profile für sie am interessantesten sind, um diesen dann personalisierte Nachrichten oder sogar direkt Interview-Einladungen zu schicken.

Eine leistungsstarke Suchfunktion sollte es Ihnen ermöglichen, die besten Kandidaten, die Sie kennen lernen möchten, zu segmentieren und auszuwählen. Mit einer Technologie zur Terminkoordination für Bewerbungsgespräche, die im Idealfall in Ihre Campus-Recruiting-Lösung integriert ist, können Kandidaten den Termin selbst festlegen, indem sie in einem Portal ein passendes Zeitfenster für ein Treffen mit Ihrem Team vor Ort auswählen.

Während der Veranstaltung

In der digitalisierten Welt von heute sind papierlose Prozesse längst nicht mehr nur optional, sondern eine Notwendigkeit, wenn Sie Talente der nächsten Generation einstellen wollen. Die Erfassung von Informationen in manuell geführten Tabellen oder die stapelweise Rückgabe von Papier-Lebensläufen nach Veranstaltungen ermöglichen weder einen zentralen Zugriff noch einen Überblick über die Informationen. Darüber hinaus ist es nahezu unmöglich, einheitliche Prozesse für alle Akteure zu etablieren, insbesondere wenn Sie es beim Campus-Recruiting mit einer großen Anzahl von Kandidaten zu tun haben. Bieten Sie kein digitales Erlebnis an, wird sich dies auch auf Ihre Arbeitgebermarke auswirken. Denken Sie daran, dass die Talente von heute schlanke und moderne Prozesse erwarten.

Wenn Sie zur Vorbereitung auf eine Veranstaltung mehrere der hier dargelegten Initiativen umgesetzt haben, werden Sie wahrscheinlich schon viele der Teilnehmer kennen, die Sie bei der Veranstaltung treffen werden, und haben bereits vorab Treffen und Interviews vereinbart. Mobilgeräte können Ihnen dabei helfen, die Dynamik aufrechtzuerhalten.

Best-in-Class-Lösungen bieten Apps, um Personen einzuchecken, papiergestützte Lebensläufe zu analysieren, Feedback zu erfassen und Kandidaten sogar direkt elektronisch in eine Rangliste einzuordnen. Diese Informationen können zudem vom Rest Ihres Recruiting-Teams und den Hiring Managern im Büro in Echtzeit eingesehen und abgerufen werden. WLAN-Probleme sind mit der App von Avature kein Hindernis mehr. Sie können die Angaben der Studierenden und Lebensläufe auch offline erfassen, da die Daten gespeichert und anschließend automatisch hochgeladen werden, wenn Sie wieder online sind.

Ein digitaler Ansatz hilft Ihnen auch, sich um neue Kandidaten zu kümmern. Die Generation von heute wartet nicht gern auf Informationen und Sie möchten schließlich nicht, dass Kandidaten Ihren Stand wieder verlassen, ohne ihre Kontaktdaten hinterlassen zu haben. Warum bieten Sie hier also nicht eine digitale Vorgehensweise an, die Ihre Arbeitgebermarke in den Augen der Kandidaten zudem in ein besseres Licht rückt? Geben Sie Kandidaten die Möglichkeit, ihre Daten auf Mobilgeräten zu hinterlegen, ohne auf einen beschäftigten Recruiter warten zu müssen. Sie können auch QR-Codes bereitstellen, die von den Teilnehmenden zur Registrierung gescannt werden.

Nach der Veranstaltung

Von einer einfachen Danksagung per E-Mail über eine kurze Umfrage zu den Erfahrungen mit dem Team vor Ort bis hin zu einer Nachricht, dass es schön war, sich kennen gelernt zu haben – durch eine effektive Kommunikation nach der Veranstaltung können Sie bei den Talenten der nächsten Generation einen positiven ersten Eindruck hinterlassen. Außerdem wird es Ihnen dadurch leichter fallen, den Kontakt in der Zukunft wieder aufzunehmen.

Bei Studierenden, die Sie interviewt haben, ist es wichtig, sie jederzeit auf dem Laufenden zu halten und ihnen zeitnahe Mitteilungen zu schicken. Stellen Sie sicher, dass Sie Feedback geben und informieren Sie die Kandidaten innerhalb eines angemessenen Zeitraums über die nächsten Schritte. Sie konkurrieren um die Aufmerksamkeit der Studierenden. Wenn Sie ihnen eine persönliche Erfahrung bieten, die ihre Zeit nicht unnötig in Anspruch nimmt, können Sie sich von der Masse abheben.

Je personalisierter Ihre Kommunikation ist, desto höher ist die Chance, dass Sie bei den Absolventen, die auch auf dem Radar Ihrer Wettbewerber sein werden, einen guten Eindruck hinterlassen.

Halten Sie Talente warm

Realistischerweise wird sich nicht jeder Absolvent für Ihr Unternehmen entscheiden. Das bedeutet jedoch nicht, dass Ihre Einbindungsinitiativen enden müssen. Natürlich sollten Sie eventuell die Häufigkeit Ihrer Kommunikation reduzieren, doch sollten Sie sie nicht gänzlich einstellen.

Vielleicht können Sie den Kandidaten in sechs Monaten, einem Jahr oder gar drei Jahren ein großartiges Stellenangebot unterbreiten oder sie sind bereit für einen Karrierewechsel. Wie zu Beginn dieses Artikels dargelegt, verändern sich die Welt und die Geschäftslandschaft rasant und Sie wissen nie, wann ein bestimmtes Skill-Set oder bestimmte Erfahrungen gebraucht werden. Diese Person, mit der Sie sich vor Jahren bei einer Veranstaltung vernetzt haben, könnte genau die Person sein, nach der Sie jetzt suchen.

Nutzen Sie eine langfristig ausgerichtete Kommunikation als Chance, damit Studierende, die Sie bei einer Veranstaltung treffen, Ihr Unternehmen besser kennenlernen. Außerdem können Sie das, was Sie über sie erfahren haben, nutzen und Ihre Kommunikation an ihre jeweiligen Interessen und Wünsche anpassen, indem Sie sie zu anderen Veranstaltungen wie wichtigen Infotagen Ihres Unternehmens oder Online-Webinaren einladen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ihnen gezielte Stellenausschreibungen für offene Stellen oder Erfahrungsberichte von Mitarbeitern zu schicken, die ihre Karriere auch gerade erst in Ihrem Unternehmen begonnen haben. Oder Sie laden sie zu Einzelgesprächen mit neu eingestellten ehemaligen Absolventen mit einem ähnlichen Profil ein.

Einbinden, einbinden, einbinden

Wenn Sie heute die Talente der nächsten Generation auf dem Campus für sich gewinnen möchten, müssen zwei verschiedene Welten zusammengebracht werden: das Event-Management und das Recruitment-Marketing. Dies gilt umso mehr, wenn Sie eine erfolgreiche Einbindungsstrategie umsetzen möchten. Und doch haben diese beiden Bereiche sehr unterschiedliche Aufgaben.

Aktuell versuchen viele Unternehmen, beide Aspekte in ihren Applicant-Tracking-Systemen unter einen Hut zu bringen und scheitern dabei. Herkömmliche ATS sind nicht darauf ausgelegt, diese Art von Prozessen zu unterstützen. Sie sind nicht flexibel genug und verfügen nicht über die notwendigen Kommunikationswerkzeuge, um die besten Absolventen einzubinden.

Auf der anderen Seite sind herkömmliche Recruitment-Marketing-Systeme nicht leistungsstark genug, um den gesamten Event-Management-Prozess zu unterstützen. Ferner sind sie nicht in der Lage, zentrale Recruiting-Aspekte wie Praktika oder Rotationsprogramme in einem System zu verwalten.

Bei Avature sind wir der Meinung, dass diese Trennung allein durch Software-Einschränkungen bedingt ist. Unternehmen, die Talente der nächsten Generation rekrutieren wollen, sollten sich für eine Spitzentechnologie entscheiden, die für diesen Zweck geeignet ist – eine bahnbrechende Technologie, die diese scheinbar unzusammenhängenden Welten durch Echtzeit-Kollaborationstools zusammenbringen kann und es ihnen letztlich ermöglicht, ihre Prozesse an spezifische Marktbedingungen anzupassen oder wichtige Talentsegmente anzusprechen.

Fazit

Wir hoffen, dieser Artikel hat Sie dazu angeregt, Ihre Campus-Recruiting-Strategie mit einem frischen Blick zu betrachten. Auch wenn vieles zu beachten ist, können Sie Ihre Ergebnisse bei der Gewinnung, Einbindung und Einstellung von Talenten der nächsten Generation bereits durch kleine Änderungen verbessern.

Letztendlich hängt der Erfolg von der Umsetzung einer zielgerichteten Strategie mit den richtigen Prozessen und der richtigen Technologie ab, damit Ihre Mitarbeiter etwas erreichen können. Wir bei Avature haben es uns zur Aufgabe gemacht, Lösungen zu entwickeln, die genau dies ermöglichen.

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